Grafen von Montfort

Von 1182 bis 1779 herrschten die Grafen von Montfort mit verschiedenen Familien-Zweigen über weite Teile Oberschwabens und Vorarlbergs. Durch Misswirtschaft, pompösen Lebensstil und ungünstigem Erbrecht ruinierten sich die Montforter über die Jahrhunderte kontinuierlich.
Die Grafen von Montfort hinterließen zahlreiche Kunstschätze und Prachtbauten, nicht zuletzt das prächtige Neue Schloss in Tettnang, als Zeichen ihres übermächtigen Repräsentationsanspruchs.


Wappen der Montfort um 1450

Chronologie der Grafen von Montfort

Jahr Ereignisse  
1152 Im Nachfolgestreit um das Erbe der Grafen von Bregenz tritt der Pfalzgraf Hugo von Tübingen das Erbe an. Hugo versucht durch Errichtung einer Stadtbefestigung und Einrichtung eines Marktes Bregenz im Vergleich zu Lindau besser zu positionieren. Dies gelingt jedoch nicht, so dass die beiden Söhne von Hugo den Herrschaftssitz nach Feldkirch verlegen und die Schattenburg errichten.  
1182 Mit Aufteilung des Besitzes nach dem Tod von Hugo zwischen den beiden Söhnen übernimmt der Jüngere (Hugo I., ca. +1237) die Bregenzer Besitztümer und nennt sich fortan "Graf von Montfort" ("Montis fortis" = "starker Berg"). Er gilt auch als Begründer des heutigen Gebiets Vorarlberg. Er übernimmt das pfalz-tübingische Wappen: eine an drei goldenen Ringen geheftete, mit zwei Schlitzen versehene rote Fahne. Die Ähnlichkeit des Montforter Wappens mit dem Tübinger ist auch heute unschwer erkennbar.  
1235 Nach dem Tod Hugo I. treten zunächst die beiden Söhne, Hugo II. und Rudolf I., gemeinsam die Nachfolge an. Zwei weitere Söhne, Friedrich von Montfort (Churer Domherr) und Heinrich II. von Montfort (Bischof von Chur), übernehmen kirchliche Ämter.  
1243 Rudolf I. stirbt. Sein Bruder Hugo II. regiert nun allein über die Herrschaft. Im Streit zwischen dem Staufer-Kaiser Friedrich II. und dem Papst stellt sich Hugo im Gegensatz zu seinen Brüdern auf die Seite des Kaisers.  
1258 Nach dem Tod Hugo II. (1257) verwalten seine Söhne zuerst gemeinsam das Erbe. Die Neffen Hugos II., Hugo und Hartmann, trennen 1258 das erhaltene Erbteil (südliches Vorarlberg, Liechtenstein, Sarganserland) ab und nennen sich fortan "von Werdenberg" (-> Werdenberger Linie).  
1270 Die Söhne Hugo II. teilen ihre gemeinsame Herrschaft auf. Rudolf II. (+ 1302) erhält Feldkirch (-> Feldkircher Linie); Ulrich I. (+ 1287) erhält Bregenz (-> Bregenzer Linie); Hugo III. (+ 1309) erhält Tettnang und Scheer (-> Tettnanger Linie). Die drei anderen Brüder (Friedrich II., Wilhelm I., Heinrich III.) werden kirchliche Würdenträger.  
1290 Hugo III. verkauft die entlegene Herrschaft Scheer an der Donau (bei Sigmaringen). Mit dem Erlös erweitert er seine Besitzungen um die Herrschaften Summerau und Liebenau.  
1297 König Adolf von Nassau verleiht Tettnang das Lindauer Stadtrecht.  
1304 König Albrecht I. von Habsburg bestätigt und erweitert die Stadtrechte Tettnangs.  
1309 Nach dem Tod Hugos III. übernimmt dessen Sohn Wilhelm II. die Herrschaft. Wegen seiner erfolgreichen Politik wird er auch "der Reiche" genannt. Er unterstützt im Thronfolgestreit zunächst Friedrich von Habsburg gegen Ludwig den Bayern.  
1319 Durch sein politisches Geschick erhält Wilhelm II. das Pfandrecht über Scheer zurück sowie das für die Herrschaft Friedberg hinzu.  
1320 Wilhelm II. wechselt die Parteien und unterstützt fortan Ludwig den Bayern.  
1322 Tettnang wird aufgrund der Unterstützung für Ludwig vom österreichischen Herzog Leopold belagert und teilweise zerstört. In weiteren Schlachten an der Seite Ludwigs trägt Wilhelm II. zu dessen Sieg bei Mühldorf bei. Ludwig wird zum Kaiser gekrönt.  
1327 Wilhelm II. zieht mit Ludwig nach Italien und übernimmt die Statthalterschaft über Mailand, welche er aber im gleichen Jahr wieder (teuer) verkauft.  
1330 Kaiser Ludwig bestätigt das Tettnanger Stadtrecht. Wilhelm II. erwirbt Ertingen und lässt das Tettnanger Torschloss und die Burg (Langen-)Argen errichten.  
1331 Wilhelm II. erreicht bei Kaiser Ludwig dem Bayern die Erhebung von Ertingen zur Stadt und die Verleihung eines Wochenmarktes.  
1332 Wilhelm II. kauft die Herrschaft Rothenfels im Allgäu (bei Immenstadt) von den Herren von Laubenberg.  
1338 Wilhelm erwirbt nach dem Aussterben der Bregenzer Linie einen Großteil der Herrschaft (u. a. Bregenz, Mehrerau bei Bregenz). Unter Wilhelm II. erreicht die Grafschaft Tettnang seine größte Ausdehnung.  
1354 Nach dem Tod Wilhelm II. wird sein Besitz unter seinen Söhnen Wilhelm III. (+ 1373) und Heinrich IV. (+ 1408) aufgeteilt. Wilhelm III. erhält die Bregenzer und Schomburger Gebiete. Heinrich IV. erhält die Herrschaften Tettnang und Rothenfels.  
1360 Heinrich IV. erhält Werdenberg als Pfand. Außerdem erhält er für "Ymendorff" (späteres Immenstadt) die Stadtrechte sowie das Geleitrecht auf der Salzstraße zum Bodensee.  
1383 Heinrich IV. kämpft erfolgreich gegen die Eidgenossen. Im Appenzeller Krieg konnte Immenstadt der Belagerung durch den Bund widerstehen.  
1386 Heinrich IV. kauft die Herrschaft Wasserburg von den Herren von Ebersberg.  
1399 Heinrich IV. übernimmt das Lehen über die Herrschaft (Ober-)Staufen.  
1405 Die Benediktinerpropstei Langnau (des Klosters Allerheiligen) wird von Heinrich IV. übernommen und dem Paulinerorden übertragen. Langnau wird dadurch zum Hauskloster der Grafen von Montfort-Tettnang.  
1408 Heinrich IV. stirbt und wird als erster seines Geschlechts im Kloster Langnau beigesetzt. Das Erbe tritt sein Sohn Wilhelm V. an. Ursprünglich für eine kirchliche Laufbahn bestimmt, übernimmt er die weltlichen Aufgaben nach dem Tod seiner beiden Brüder Heinrich V. (+ 1396) und Hugo IX. (+ 1404). Rudolf VI. von Montfort-Rothenfels (+ 1425) besiegt die Appenzeller bei Bregenz.  
1420 Durch die Heirat mit Kunigunde von Werdenberg übernimmt Wilhelm V. die Grafschaft Bludenz.  
1437 Wilhelm V. erbt Besitzungen im Prättigau und in Davos.  
1439 Nach dem Tod Wilhelms V. wird die Grafschaft unter seinen vier Söhnen aufgeteilt. Ulrich V. ("der Ältere"; + 1495) und Heinrich VI. (+ 1444) erhalten Tettnang, Werdenberg, Bludenz und die Besitzungen in Graubünden. Rudolf VII. (+ 1445) und Hugo XIII. (+ 1491) erhalten (Langen-)Argen, Rothenfels, Wasserburg und Brochenzell.  
1443 Ulrich V. und Heinrich VI. teilen die gemeinsamen Besitzungen auf: Ulrich (+ 1495) erhält Tettnang, Heinrich (+ 1444) erhält Werdenberg, Bludenz und die Besitzungen in Graubünden.  
1445 Hugo XIII. übernimmt nach dem Tod seines Bruders Rudolf VII. die alleinige Herrschaft über die Herrschaften Argen, Rothenfels, Wasserburg und Brochenzell. Außerdem übernimmt er die Vormundschaft für seinen Neffen Wilhelm III. über die rätischen Besitzungen.  
1453 Hugo XIII. erwirbt das Marktrecht für Staufen und das Stadt- und Befestigungsrecht für (Langen-)Argen.  
1471 Kaiser Friedrich III. erhebt die Herrschaft Rothenfels zur Reichsgrafschaft.  
1491 Auch die Söhne von Hugo XV., Johann II. (+ 1547), Wolfgang I. (+ 1541) und Hugo XVI. (+ 1564) teilen das Erbe nicht auf. Hugo XVI. übernimmt die Herrschaft alleine, seine Brüder bekleideten weltliche Ämter.  
1520 Mit Ulrich VII. ("der Jüngere"), dem Sohn von Ulrich V. stirbt die ältere Tettnanger Linie aus. Seine Witwe, Magdalena von Oettingen führt bis zu ihrem Tode 1525 die Regierungsgeschäfte weiter. Sie heiratet in zweiter Ehe Johann I.
1525 Hugo XVI. vermittelt im Bauernkrieg zwischen den aufständischen Seebauern und den im Schwäbischen Bunde vereinten Adligen unter Führung von Truchsess Georg von Waldburg, dem "Bauernjörg". Durch sein maßgebliches Wirken wird der Frieden im "Vertrag von Weingarten" besiegelt.  
1526 Hugo XVI. übernimmt nun auch die Grafschaft Tettnang (neben Argen, Rothenfels und Wasserburg). Er setzt den Irrglauben der Verwandtschaft mit dem hl. Johannes von Montfort in die Welt. Es handelt sich bei dem 1248 umgekommenen Kreuzfahrer um einen französischen Adligen aus dem Haus Montfort-l'Amaury, nicht verwandt mit den deutschen Montfortern. Der der teuere Lebenswandel Hugos verursachte enorme Schulden. Nach einer letzten Blütezeit der Grafen von Montfort beginnt der wirtschaftliche Verfall des Hauses.  
1537 Wegen seines Einsatzes beim Bauernkrieg erhält Hugo XVI. das Schloss Wasserburg als Geschenk des dankbaren Abtes von Sankt Gallen.  
1564 Nach dem Tod von Hugo XVI. übernimmt dessen Sohn Ulrich IX. die Herrschaften.  
1565 - 1567 Anstatt mit umsichtigem Haushalten die Schuldenlast zu reduzieren verkauft Ulrich IX. die Herrschaft Rothenfels mit Stiefenhofen und Immenstadt an seinen Schwager Jakob Freiherr von Königsegg-Aulendorf.  
1567 Ulrich IX. erhält das Münzrecht. Auf den Münzen wird der vermeintliche "Ahnheilige" Johannes dargestellt. Trotz Geldnot pflegt Ulrich wie sein Vorgänger einen verschwenderischen Lebensstil und betätigt sich als Kunstsammler.  
1574 Mit Ulrich IX. stirbt die Rothenfelser Linie aus. Sein Erbe, nunmehr nur noch bestehend aus Tettnang, Argen und Wasserburg, tritt Johann VI. aus der steirischen Linie Montfort-Bregenz-Beckach an.  
1577 Nach einigem Zögern erkennt Kaiser Rudolf II. die Erbansprüche Johanns an.  
1581 Der Geldmangel ist weiterhin ungebrochen und Johann VI. muss Burg und Dorf Liebenau an den Augsburger Advokat Matthias Laymann veräußern.  
1589 Erzherzog Ferdinand lehnt ein Verkaufsangebot von Johann VI. für die Herrschaften Tettnang, Argen und Wasserburg wegen des hohen Preises ab.  
1592 Johann VI. muss die Herrschaft Wasserburg für 63.000 Gulden an Jakob Fugger, Herr zu Kirchberg-Weißenhorn und Babenhausen verpfänden.  
1619 Nach dem Tod Johanns III. tritt Hugo XVIII. die Nachfolge an.  
1618 - 1648 Im Dreißigjährigen Krieg wird die Grafschaft Tettnang mehrfach von Verwüstungen, Hungersnöten und Pest heimgesucht und die Burgen von Argen und Tettnang sowie die Münzstätte in Langenargen zerstört. Die Münzerei ruht danach für lange Zeit. Hugo flüchtet. Während dieser schrecklichen Zeit beschleunigt sich der Niedergang des Hauses Montfort.  

1649 Hugo XVIII. muss wegen der drückenden Schulden die Herrschaft Wasserburg endgültig an die Fugger übergeben.  
1652 Um weiteren Schaden durch die unseligen Teilungen zu vermeiden, führt Hugo XVIII. die Primogenitur ein, das Erbfolgerecht des Erstgeborenen (leider zu spät für das geschwächte Haus). Die jüngeren Söhne erhalten eine bescheidene Rente.  
1657 Hugo XVIII. erwirbt trotz eigener hoher Verschuldung unverständlicherweise die mit Schulden belastete Herrschaft Schomburg.  
1662 Aufgrund der neu gefassten Erbfolgeregelung übernimmt nach dem Tod Hugos XVIII. sein Sohn Johann VIII. nunmehr die alleinige Herrschaft. Er gilt als großer Kunstfreund.  
1662 - 1667 Johann VIII. beauftragt den Bregenzer Baumeister Michael Kuen mit dem Neuaufbau des Schlosses Argen. Vom gleichen Baumeister lässt er 1667 das Alte Schloss in Tettnang (heute Rathaus) errichten.  
1674 Nach 45 Jahren nimmt Johann die Münzproduktion wieder auf. Allerdings ist die Qualität der Münzen außerordentlich schlecht.  
1686 Johann VIII. stirbt durch einem Sturz vom Pferd. Sein Sohn Anton III. folgt ihm. Aufgrund seiner übermäßigen Kunstliebe und dem Hang zu Pracht und Verschwendung nennt ihn Vanotti, der Biograf der Montforter, den "wahren Feind und Verderber seiner Familie" obwohl der Abstieg des Grafenhauses schon wesentlich früher begann.  
1694 Zusammen mit seiner Gemahlin Anna Maria, geb. von Thun und Hohenstein stiftet Anton III. dem Kapuzinerorden ein Kloster in Langenargen (1810 aufgehoben; heutiges St. Elisabethenhaus mit der Sozialstation St. Martin).
1699 Graf Anton III. verpachtet wegen seiner enormen Schulden dem Oberamtmann Johann Baptist Fritz gegen eine jährliche Zahlung von 9.000 Gulden die Einnahmen der Herrschaft Tettnang.  
1712 - 1720 Anton lässt das Neue Schloss in Tettnang vom Baumeister des Konstanzer Fürstbischofs Christoph Gessinger errichten.
1716 - 1718 Neubau des Hospitals zum Heiligen Geist in Langenargen.  
1718 - 1722 Anton III. lässt die Pfarrkirche St. Martin von Langenargen errichten. Für den ursprünglich geplanten zweiten Turm fehlt das Geld.
1719 Anton III. versucht vergeblich über den Kaiser die sterblichen Überreste des vermeintlichen Ahnheiligen Johannes von Zypern in die Pfarrkirche nach Langenargen überführen zu lassen.  
1722 Die Grafen von Montfort-Tettnang werden der Münzfälschung bezichtigt. Sie sollen große Mengen des so genannten "Konstanzer Ratsschillings" nachgeprägt haben. Die Spuren führen zwar eindeutig in die Langenargener Münzstätte, jedoch werden die Grafen zum Leidwesen der Konstanzer nicht zur Rechenschaft gezogen. Sie hatten die Münzstätte verpachtet.  
1726 Unter Anton wird die Münzproduktion stetig ausgeweitet, was den Wert des Geldes auch wegen der miserablen Qualität und der riesigen Mengen (ca. 60 Mio. Kreuzer-Münzen in sieben Jahren) - nicht gerade verbessert. Der Geldverkehr bricht in Süddeutschland zusammen.  
1727 Graf Ernst, Sohn vom Anton III., wird zur Mitregierung herangezogen.  
1733 Anton III. übergibt die Regierungsgeschäfte seinem Sohn Ernst.
1753 Das Neue Schloss wird bei einem Brand im Innern stark in Mitleidenschaft gezogen.  
1755 Die inzwischen enorme Schuldenlast von 500.000 Gulden und die drohende Zahlungsunfähigkeit kann nur durch ein österreichisches Darlehen abgewendet werden. Allerdings erlangt das Haus Habsburg dadurch die Anwartschaft auf die gesamte Grafschaft. Beginn des Wiederaufbaus des Neuen Schlosses unter Leitung von Jakob Emele.  
1759 Graf Ernst stirbt. Sein Sohn Franz Xaver übernimmt die Herrschaft.  
1763 Die letzten Münzen aus der Montfortischen Münzstätte in Langenargen gehen in Umlauf.
1764 Das Hochgericht und die forstliche Obrigkeit der Herrschaft Liebenau wird für 36.000 Gulden an das Kloster Weingarten verkauft.  
1769 Der Versuch von Franz Xaver, die abermals drohende Pleite durch den Verkauf der Herrschaft (Langen-)Argen für 800.000 Gulden an Bayern zu verhindern, wird durch den Einspruch des Hauses Habsburg durchkreuzt.  
1770 Andreas Brugger, der berühmte Langenargener Künstler, malt das Deckengemälde des hl. Johannes in der Kapelle des Neuen Schlosses.
1779 Franz Xaver kann die Herrschaft nicht mehr retten, er muss seinen ganzen Herrschaftsbereich gegen Schuldenerlass und eine jährliche Rente von 6.000 Gulden an Österreich verkaufen.  
1780 Mit Franz Xaver stirbt der letzte regierende Graf aus dem Hause Montfort noch vor der Übernahme der Grafschaft durch Österreich am 22. August 1780. Er wird in der Wallfahrtskapelle Mariabrunn beigesetzt. Sein Bruder Anton VI., der eine militärische Karriere eingeschlagen hat, setzt sich im gleichen Jahr in Tettnang zur Ruhe. Er verkauft den von seiner Großmutter geerbten Oberhof und setzt sich im heutigen Gasthof Krone am Bärenplatz zur Ruhe.
1787 Am 03. Dezember 1787 stirbt mit Anton IV. der letzte Vertreter des Montfortischen Geschlechts aus. Er wird in der Tettnanger St. Gallus-Kirche beigesetzt. Seine Beerdigung findet unter großer Anteilnahme der Bevölkerung statt. 1795 wird ihm zu Ehren ein Epitaph in der Tettnanger St. Gallus-Kirche errichtet. Sein Erbe stiftet er den Armen in der Tettnanger Herrschaft.


Annähernd 600 Jahre bestimmten die Montforter die Geschicke der Bodenseeregion maßgeblich mit. Trotz der enormen Schulden und des üppigen Lebensstils – oder gerade deshalb - haben die Grafen von Montfort der Nachwelt bleibende Werte hinterlassen wie beispielsweise das prachtvolle Neue Schloss in Tettnang.


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