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Wappen der Grafen von Görz |
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Das seit Anfang des 12. Jahrhunderts nachweisbare Geschlecht der Grafen von Görz besaß die Pfalzgrafenwürde in Kärnten. Durch geschickte Politik konnte es auch in Krain und Istrien Fuß fassen. Nach dem Erwerb von Tirol teilten die Brüder Meinhard und Albert 1271 ihren Besitz. Die Tiroler (Meinhardinische) Linie erlosch bereits 1365, während die Albertinische Linie zu Görz durch weitere Teilungen geschwächt wurde und politisch und wirtschaftlich an Bedeutung verlor. Nach und nach kamen alle Görzschen Besitzungen an das Haus Habsburg. Mit Graf Leonhard von Götz erlosch das Geschlecht im Jahre 1500. |
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![]() Konsole in der Tettnanger St. Anna-Kapelle (Abb. 1) |
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In der St. Anna-Kapelle befindet sich das Wappen der Grafen von Görz auf einer Netzrippenkonsole im Chorraum rechts in der Ecke zum Langhaus hin (Abb. 1). Es ist schrägrechts geteilt mit einem goldenen schreitenden Löwen im oberen blauen Feld und zwei roten Schräglinksbalken im unteren silbernen Feld. Die Helmzier des gräflichen Vollwappens (Abb. 2) zeigt auf dem gekrönten Helm einen schwarzen Hut mit Hermelinkrempe, der mit drei Pfauenfedern besteckt ist. Die Helmdecke ist vorne rot-silbern und hinten blau-golden. |
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![]() Wappen der Grafen von Görz (Abb. 2) |
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Abbildungen
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Fundorte:
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